Persönliche Beratung
Vor 21:30 Uhr bestellt, heute versandt
100 Tage Bedenkzeit
Sicher im Nachhinein bezahlen
Persönliche Beratung
Kundendienst
Geöffnet von 10 bis 16 Uhr

Nitrit (Teil 1)

Im biologischen Filter wird aus Ammoniak Nitrit (NO2-) gebildet. Dies ist Teil des Nitrifikationsprozesses, der allgemein in einer vorheriger Artikel Aus dieser Serie. Steigt der Nitritgehalt im Teich zu stark an, können die Bewohner in Schwierigkeiten geraten. Bereits ein Nitritwert von 0,2 Milligramm pro Liter Wasser ist für Ihre Fische schädlich. Das entspricht nur einem Fünftel Millionen! Daher ist es wichtig, den Nitritwert im Teich unter 0,2 Milligramm pro Liter zu halten. Natürlich ist es wichtig, das Teichwasser auf zu hohe Nitritwerte zu überwachen. Tests sind und bleiben sehr wichtig.

Wie entsteht Nitrit?

Nitrit entsteht, wenn spezielle nitrifizierende Bakterien Ammoniak (NH3 + NH4+) in Nitrit (NO2-) umwandeln. Um diesen Prozess zu ermöglichen, müssen wir im Teich einige Voraussetzungen schaffen:

  • Der biologische Filter muss über eine ausreichende Oberfläche verfügen, damit die notwendigen Bakterien wachsen können. Nitrifizierende Bakterien schwimmen kaum frei im Wasser, sondern siedeln sich in einem dünnen Film auf allen Oberflächen im Teich an und filtern. Da wir in unseren Teichen meist viele Fische mit wenig Wasser halten, ist die Oberfläche im Teich naturgemäß oft nicht ausreichend, und deshalb benötigen wir einen Bio Filter erforderlich, um diese Oberfläche zu vergrößern.
  • Der Prozess der Umwandlung von Ammoniak in Nitrit verbraucht viel Sauerstoff (O2). Daher ist dieser Vorgang insbesondere bei warmem Wetter notwendig. belüften um den Teich mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
  • Um den biologischen Filter ausreichend mit Teichwasser zu versorgen, pumpen wir den Teichinhalt idealerweise innerhalb von zwei Stunden durch den Filter. Noch besser ist es, wenn wir einmal pro Stunde den Teichinhalt durchpumpen.
  • Der pH-Wert sollte zwischen 7,0 und 8,5 liegen, die KH idealerweise zwischen 4 und 9 Grad DH. ( Teichtest-Set )
  • Nitrifizierende Bakterien mögen kein Licht, decken Sie daher den Filter ab.
  • Es muss Nährstoffe in Form von Ammoniak vorhanden. Dieses wird auf natürliche Weise freigesetzt, wenn Sie die Fische füttern.

Die Gefahr eines zu hohen Nitritwertes.

Wenn der Nitritgehalt im Teich zu hoch wird, können die Fische ersticken. Nitrit hat die unangenehme Angewohnheit, sich an die roten Blutkörperchen im Blutkreislauf des Fisches zu binden. Dadurch können diese roten Blutkörperchen ihre Funktion, Sauerstoff von den Kiemen zu den Organen und Muskeln des Fisches zu transportieren, nicht mehr erfüllen.

Merkmale eines Nitritpeaks.

Bei einem Nitrit-Spitzenwert können Sie mit folgenden Symptomen rechnen:

  • Antriebslosigkeit der Fische durch Sauerstoffmangel im Körper (es muss nicht unbedingt auch Sauerstoffmangel im Wasser vorliegen).
  • Schnelle Atmung.
  • Das „Hängen“ der Fische direkt unter der Wasseroberfläche oder am Auslauf eines Filters oder einer Luftpumpe, da dort das Wasser am sauerstoffreichsten ist.
  • Braune statt leuchtend rote Kiemen.
  • Verminderter oder vollständiger Appetitverlust.
  • Schwächung der Fische, verminderte Widerstandskraft und höhere Anfälligkeit für Folgeerkrankungen.

In Teil 2 schauen wir uns an, wie wir einen Nitritpeak verhindern können und was wir tun können, wenn es doch zu einem Peak kommt.

Autor: Joop van Tol (Koitoday)

Vijverleven

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Erhalten Sie die besten Angebote und persönliche Beratung.

Cookie-Einstellungen

Um Ihnen einen besseren und persönlicheren Service zu bieten, verwenden wir Cookies und ähnliche Technologien. Wir und Dritte verwenden Cookies, um Ihr Surfverhalten auf unserer Website zu verfolgen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.