In einem früheren Artikel haben wir darüber gesprochen Vorbeugende Maßnahmen um zu verhindern, dass einer der sechs Krankheitserreger bei unseren Teichfischen auftreten können. Zusätzlich zu den Präventivmaßnahmen können wir ein Maßnahmenpaket implementieren, das es uns ermöglicht, Probleme frühzeitig zu erkennen. Dies gibt uns mehr Zeit für Anpassungen und verhindert, dass sich aus einer kleinen Katastrophe eine große entwickelt. Das Maßnahmenpaket besteht aus vier Komponenten:
Wasserqualität
Durch regelmäßiges Messen wichtiger Wasserparameter können wir Abweichungen außerhalb des sicheren Bereichs erkennen und mit etwas Glück korrigieren, bevor die Fische darunter leiden. Wenn wir diese Werte in einem Logbuch dokumentieren, können wir sogar nach mehreren Messungen Trends erkennen und Anpassungen vornehmen, bevor die Werte den sicheren Bereich zu überschreiten drohen. Wenn Ihr KH-Wert beispielsweise bei jeder Messung etwas niedriger ist, können Sie bereits vorhersagen, wann ein pH-Absturz eintritt (nämlich wenn der KH-Wert nicht mehr messbar ist). Regelmäßig etwas mehr Wasser auszutauschen, kann dann eine Katastrophe verhindern. Ein praktisches Tool zur systematischen Verfolgung Ihrer Werte und automatischen Erkennung von Abweichungen finden Sie unter www.koitoday.nl unter „Downloads“.
Technische Inspektion
Da wir in unseren Teichen oft intensive Tierhaltung betreiben (viele Fische auf wenig Wasser), sind wir auf die einwandfreie Funktion unserer Geräte und die Konstruktion der Teich- und Filteranlage angewiesen. Gerade in feuchter Umgebung ist das Risiko von Defekten (z. B. durch Kurzschlüsse, Korrosion, Verkalkung) hoch. Daher ist es wichtig, unsere Geräte in gutem Zustand zu halten (Wartung) und regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Zu den technischen Kontrollen gehören die Überprüfung auf Undichtigkeiten, Verstopfungen, Stromausfälle und die Überprüfung der Ausrüstung (z. B. Pumpen ). Luftpumpen , UVC usw.), scharfe Gegenstände, Giftstoffe (von giftigen Pflanzen um oder über dem Teich, Oberflächenbehandlungen mit Farbe, Beize und Schwermetallen wie Blei, Zink oder Kupfer).
Körperliche Untersuchung
Darunter versteht man auffällige äußere Merkmale der Fische. Je früher man diese erkennt, desto eher kann man eingreifen und desto größer ist die Chance, das Blatt zu wenden. Kontrolliert eure Fische daher täglich auf Vollständigkeit (schwimmen noch alle meine Fische herum?), aber auch auf Hautauffälligkeiten (verdickte Schleimhäute, trübe Schleimhäute, fehlende Schleimhäute, Wunden, Pusteln, Pocken, Pilzbefall etc.), Flossenauffälligkeiten (blutig, ausgefranst), Gewichtsverlust, geschwollene Körper, hervortretende Augen, Tumore und so weiter. Manchmal erhalte ich Anfragen von Leuten mit Fotos von Fischen mit tennisballgroßen Löchern. Das passiert nicht über Nacht und hätte viel früher entdeckt werden müssen.
Verhaltenskontrolle
Ein kranker Fisch zeigt auffälliges Verhalten. Achten Sie darauf. Abnormales Verhalten kann sich in Reiben/Aufbäumen, Lethargie, Isolation, Stress, erhöhter Atmung, Gleichgewichtsstörungen usw. äußern. Wenn Sie auffälliges Verhalten (oder auffällige körperliche Merkmale) bemerken, ist es Zeit, eine Untersuchung durchführen zu lassen.
Bemühung
Die oben genannten Kontrollmaßnahmen mögen wie ein großes Unterfangen erscheinen. Das ist sie jedoch nicht. Mit nur wenigen Minuten konzentrierter Aufmerksamkeit täglich und einem wöchentlichen Wassertest sind diese Kontrollmaßnahmen leicht umzusetzen. Übung macht den Meister. Mit ein wenig Aufwand können Sie viele Probleme vermeiden.
Joop van Tol (www.koitoday.nl)
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