In früheren Teilen dieser Serie Koi kaufen Teil 1 Wir haben gesehen, dass bei der Beurteilung und dem Kauf von Koi vier Dinge wichtig sind: Körper in Koi kaufen, Teil 2 : Hautqualität, Muster und Eleganz. In diesem Teil gehen wir näher auf die Hautqualität ein.
Hautqualität
Bei der Beurteilung von Koi macht die Hautqualität 30 % der vergebenen Punkte aus. Damit ist sie nach dem Körper (40 %) das zweitwichtigste Kriterium. Auch beim Kauf von Koi ist sie ein sehr wichtiger Aspekt. Zu den Faktoren, die zur Hautqualität gehören, gehören:
- Die Schleimhaut.
- Diese sollte dünn und transparent sein. Sie lässt den Koi gesund strahlen und betont die darunterliegenden Farben, als wäre es ein noch feuchtes Ölgemälde. Eine dicke und/oder trübe Schleimhaut stört diesen Eindruck.
- Die Intensität der Farben.
- Pigmentzellen bestimmen die Farbe des Musters und die darunterliegende Grundfarbe. Pigmentzellen kommen nur in wenigen Typen (Farben) vor, deren Kombination viele Farbtöne erzeugen kann. Vergleichen Sie dies mit dem Toner eines Druckers, der ebenfalls aus wenigen Grundfarben eine Reihe von Farben drucken kann. Je intensiver die Farben, desto attraktiver ist der Fisch.
- Die Einheitlichkeit der Farben.
- Wenn eine bestimmte Farbe auf dem Fisch erscheint, ist es wichtig, dass sie durchgehend einheitlich ist. Also zum Beispiel nicht dunkelrot auf der Vorderseite des Fisches und hellrot auf der Rückseite. Diese Einheitlichkeit erzeugt ein Gefühl der Ruhe und macht den Fisch attraktiver.
- Die Farbverläufe.
- Der Übergang von der Grundfarbe zum Muster sollte möglichst fließend sein. Idealerweise ein vollständiger Farbwechsel von einem Moment zum nächsten, also keine „Übergangsbereiche“ mit Zwischenfarben. Bei einem Kohaku beispielsweise nicht „Rot > Rosa > Weiß“, sondern „Rot > Weiß“.
- Der Glanz.
- Glanz ist nicht nur metallischen (Hikari) Koi vorbehalten. Jeder Koi sollte einen schönen Schimmer aufweisen. Die Farbintensität und die Schleimhaut spielen dabei eine wesentliche Rolle. Bei metallischen Koi ist dies umso wichtiger, da es eines der wichtigsten Merkmale dieser Fischart ist.
- Der Fukurin.
- Fukurin ist ein Begriff, der die Haut zwischen den Schuppen beschreibt. Nicht alle Fische haben diese. Bei den meisten nichtmetallischen Fischen überlappen sich die Schuppen (wie Dachziegel) und es gibt keine dazwischenliegende Haut (Fukurin). Dieses Phänomen tritt bei allen metallischen Fischen auf, da Fukurin ihnen ihren metallischen Glanz verleiht. Je stärker und gleichmäßiger der Glanz, desto besser.
- Der GinRin
- Einige Arten haben einen spezifischen Glanz (Reflexion) auf ihren Schuppen, den wir GinRin nennen. Dies kann ein silberner Schimmer (auf schwarzem, weißem oder grauem Hintergrund) oder ein goldener Schimmer (auf rotem, orangefarbenem oder gelbem Hintergrund) sein. Je gleichmäßiger der GinRin (sowohl in der Intensität als auch in der Verteilung über den Fisch), desto besser.
Im nächsten Teil werde ich tiefer auf Muster eingehen.



Autor: Joop van Tol (Koitoday)