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Medikamente

Bei der Teichbehandlung ist „Medikament“ oft nur ein Wort für Gift. Der Trick besteht darin, die richtige Dosis zu wählen, um den Parasiten abzutöten und das Überleben der Fische zu sichern. Vor diesem Hintergrund können Sie sich vorstellen, dass eine Teichbehandlung nicht nur die Parasiten tötet, sondern auch die Fische und Filterbakterien stark beeinträchtigen kann. Behandeln Sie daher immer vorsichtig und nur, wenn es unbedingt nötig ist! Leider werden vorbeugende Behandlungen manchmal „nur für den Fall der Fälle“ durchgeführt. Tun Sie das nicht; Sie richten damit oft mehr Schaden als Nutzen an. Versuchen Sie, wenn möglich, die Fische außerhalb des Teichs zu behandeln. Ist das nicht möglich, zum Beispiel weil Sie einen großen Fischbestand und kein ausreichend großes Behandlungsbecken haben, schließen Sie zumindest das Filtersystem kurz, damit die nitrifizierenden Bakterien nicht abgetötet werden. Das Letzte, was ein Teich mit kranken Fischen braucht, ist ein defektes Filtersystem.

Vorsichtsmaßnahmen

Treffen Sie beim Umgang mit Medikamenten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen. Tragen Sie Augen-, Atem- und Hautschutz wie Schutzbrille, Mundschutz und OP-Handschuhe. Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen (Haustiere, Kinder) durch die ordnungsgemäße Aufbewahrung des Medikaments. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und halten Sie sich daran. Beobachten Sie die Fische in den ersten Stunden der Anwendung genau und setzen Sie sie bei Anzeichen eines Problems in sauberes Wasser.

Arten von Medikamenten

Die für Teichfische verwendeten Medikamente können wir grob in folgende Gruppen unterteilen:

  • Antiparasitika
    • Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Gift. Dazu gehören häufig verwendete Substanzen wie Formalin, Methylenblau, Malachitgrün und Kombinationen davon (sogenannte FMC-Gemische). Hier ist äußerste Vorsicht geboten, da FMC krebserregende Stoffe enthält!
  • Antimykotika
    • Dabei handelt es sich um Antimykotika. Diese Substanzen töten Pilze direkt ab oder verhindern ihre Vermehrung.
  • Insektizid
    • Dabei handelt es sich um Mittel gegen Krebstiere im Teich, deren Wirkung oft darin besteht, dass die notwendige Häutung dieser Parasitenart verhindert wird, so dass diese nicht das Erwachsenenstadium erreichen und sich somit nicht fortpflanzen können.
  • Antibiotika
    • Dabei handelt es sich um Mittel, die bakterielle Infektionen bekämpfen, indem sie schädliche Bakterien abtöten (bakterizid) oder deren Wachstum und/oder Vermehrung hemmen (bakteriostatisch). Aufgrund der zunehmenden Resistenzentwicklung sollten diese Mittel nur zur gezielten Behandlung eingesetzt werden und dürfen nur von Tierärzten verschrieben werden.
  • Impfstoff
    • Eine Impfung ist kein Medikament, sondern eine vorbeugende Maßnahme. Sie regt das Immunsystem des Fisches an, Antikörper gegen ein bestimmtes Virus zu produzieren. Dadurch wird die Erkrankung des Fisches bei Kontakt mit dem Virus verhindert oder zumindest gemildert.

Diagnose
Eine medikamentöse Behandlung ist nur dann sinnvoll, wenn eine korrekte Diagnose gestellt wurde und auch die Ursache des Problems behoben wird.

Joop van Tol (www.koitoday.nl)

Vijverleven

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