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Stress

Neben schlechter Wasserqualität oder -chemie ist Stress wahrscheinlich eine der häufigsten Ursachen für Krankheiten bei Teichfischen. Manche Arten sind dafür anfälliger als andere. Goldfische können viel Stress vertragen, während Alande nur sehr wenig Stress aushalten. Koi liegen irgendwo dazwischen.

Um zu überleben

Stress ist eigentlich als Überlebensmechanismus gedacht. Er ermöglicht dem Fisch, blitzschnell auf eine akute Gefahr zu reagieren und so möglicherweise sein Leben zu retten. Tritt eine akute Gefahr ein, zum Beispiel der Biss eines Reihers oder einer Katze, läuft im Fisch eine kleine Chemiefabrik an. In Sekundenbruchteilen werden Hormone (Adrenalin, Cortisol) ausgeschüttet, die den Fisch zu Höchstleistungen befähigen. Die Aufmerksamkeit steigt, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Blutgefäße erweitern sich. All dies soll den Transport von Sauerstoff und Zucker steigern und dem Fisch Höchstleistungen ermöglichen – in diesem Fall die Flucht wie ein rasender Roland. der tödliche Schnabel des Reihers oder die scharfen Krallen der Katze.

Wohlstandskrankheit

Die Kehrseite ist, dass bei Stress alle nicht lebensnotwendigen Körperfunktionen ruhen. Schließlich dreht sich alles ums Überleben. Was nützt Ihnen Ihr Immunsystem im Magen eines Reihers? Nichts, daher schaltet sich auch der Abwehrmechanismus des Fisches in einer Stresssituation praktisch ab. Sie können sich vorstellen, dass bei länger anhaltendem Stress, der das Immunsystem über einen längeren Zeitraum lähmt, die allgemeine Widerstandskraft des Fisches sinkt. Dadurch wird der Fisch anfälliger für äußere Eindringlinge (Parasiten, Bakterien, Fischmücken), aber auch für Herzversagen oder das Versagen anderer lebenswichtiger Organe. Gleiches gilt für den Menschen. Wir müssen auf dem Schlachtfeld keine Übermenschlichen Leistungen mehr vollbringen, sind aber manchmal ständigem Arbeitsdruck oder Sorgen ausgesetzt. Stress ist daher die Ursache vieler „Zivilisationskrankheiten“ beim Menschen.

Stressoren

Stressoren für Teichfische sind beispielsweise eine schlechte Wasserqualität, schwankende Wasserwerte, eine falsche Wasserzusammensetzung, eine unnatürliche Umgebung, ständige Gefahren von außen (Katzen, Reiher), Umgebungslärm, Vibrationen, Netze, Transport, Kriechströme usw.

(Langzeit-)Stress vorbeugen

Die Moral der Geschichte: Wir müssen anhaltenden Stress vermeiden – sowohl für uns selbst als auch für unsere Fische. Achten Sie vor allem auf eine optimale Wasserqualität und -zusammensetzung sowie auf ausreichend Versteckmöglichkeiten, insbesondere für kleinere Koi. Kurz gesagt: Unter optimalen Bedingungen kann sich eine gute allgemeine Widerstandskraft entwickeln, die die Fische widerstandsfähig macht. Sollten Sie die Fische einmal einfangen oder beispielsweise in einer (Koi-)Show einsetzen wollen, ist das kein Problem und sie erholen sich schnell. Sind unsere Fische gesund, können wir am Teich entspannen. Das wiederum reduziert unseren Stresspegel.

Autor: Joop van Tol (Koitoday)

Vijverleven

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