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Wie baut man einen Teich?

WANN IST DIE BESTE ZEIT, EINEN TEICH ANZULEGEN?

Der Frühling, also März/April, ist die beste Zeit, um einen Teich anzulegen. Dann hat der Teich die besten Chancen, ein biologisches Gleichgewicht aufzubauen. Alternativ können Sie auch im Herbst, vorzugsweise im September/Oktober, einen Teich anlegen. Der Nachteil ist, dass Sie die Pflanzen erst im darauffolgenden Frühjahr einpflanzen können.

VORBEREITUNG DES TEICHBAUS

Nachfolgend werden die Vorbereitungen für den Teichbau Schritt für Schritt erklärt. Wir gehen von einem Folienteich aus, betrachten aber auch kurz einen Fertigteich.

Vorbereitung: Arbeitsreihenfolge
Überlegen Sie sich, welche Arbeiten vor dem Teichbau anstehen. Müssen beispielsweise Bäume gefällt oder Pflanzen umgesetzt werden? Muss ein Teil der Pflasterung entfernt werden? Müssen Elektrokabel verlegt werden? Versuchen Sie, die Teichbauarbeiten in einer möglichst logischen Reihenfolge durchzuführen.

Vorbereitung: Erdbewegung
Der Bau eines Teiches erfordert umfangreiche Erdarbeiten. Manchmal kann der Aushub im Garten selbst eingearbeitet werden, in der Regel ist dies jedoch nicht möglich und die Erde muss abtransportiert werden. Hierfür können Sie einen Container mieten. Bedenken Sie, dass ausgehobener Sand ein größeres Volumen hat als Sand im Boden. Sie werden also immer mehr ausheben, als das Teichvolumen beträgt.
Beispiel: Bei einem Teich mit fünf Kubikmetern Volumen müssen rund sieben Kubikmeter Erde ausgehoben werden. Mieten Sie den Container rechtzeitig und stellen Sie ihn möglichst nah am Teich auf.

Der Boden des ausgehobenen Teiches wird bald mit weißem Sand (10 Zentimeter) gefüllt. Bei Bedarf Gehweg Sollte zusätzlich weißer Sand benötigt werden, kann dieser gleich mitbestellt werden.
Beginnen Sie erst nach gründlicher Vorbereitung mit dem Ausheben der Teichgrube. Beachten Sie dabei Folgendes:

- Abfolge verschiedener Aktivitäten
- Entfernung des Sandes
- Überprüfung des Grundwasserspiegels
- Auslegen der Teichform im Boden
- Wettervorhersage

Vorbereitung: Grundwasserstand prüfen
Um den Teich richtig auszuheben, darf kein Grundwasser in das Loch eindringen. Messen Sie daher vor dem Ausheben den Grundwasserstand oder lassen Sie ihn anfragen (für viele Standorte ist dies online möglich). Ist der Grundwasserstand zu hoch, können Sie das Loch mit einer Abwasserpumpe oder einem Brunnenentwässerungssystem trocken halten. Diese Pumpensysteme können gemietet werden (Boels, Bo-Rent). Im Herbst ist der Grundwasserstand meist niedriger als im Frühjahr. In feuchten Gebieten kann dies ein Grund sein, den Teich im Herbst anzulegen.

Vorbereitung: Pfähle platzieren
Anhand der Zeichnung können Sie die Lage und den Umfang des Teiches im Garten mit Pfählen markieren. Gehen Sie dabei sehr genau vor und überprüfen Sie die Maße mehrmals.

Vorbereitung: Wettervorhersage prüfen
Bevor Sie mit dem Graben beginnen, prüfen Sie den Wetterbericht. Ein wenig Regen während des Grabens ist kein Problem, aber Regengüsse können den Teich überfluten und die im Teich installierten Plattformen beschädigen.

Teichbau: Umsetzung

Ausheben der Teichgrube

Dann ist es endlich soweit: Die Schaufel geht in die Erde. Den Teich Plattform für Plattform ausheben, wiederum anhand einer Zeichnung (dem Querschnitt aus dem Entwurf).

Ein Beispiel:
Angenommen, der Teich hat drei verschiedene Tiefen: eine flache Zone von 20 cm, eine mitteltiefe Zone von 50 cm und einen tiefen Teil von 80 cm.
Da Sie überall 10 cm weißen Sand auf den Boden legen, müssen Sie 30, 60 und 90 cm tief ausheben.

Beginnen Sie mit dem Ausheben der gesamten Teichoberfläche bis zu einer Tiefe von 30 cm (gelber Teil auf der Zeichnung).
Sobald dies erledigt ist, graben Sie alles außer der flachen Zone bis zu einer Tiefe von 60 cm aus (blauer Teil).
Zum Schluss den Rest des tiefen Teils bis zu einer Tiefe von 90 cm ausheben (roter Teil).

Achten Sie beim Graben besonders auf Wurzeln und andere scharfe Vorsprünge. Entfernen Sie diese, insbesondere am Teichrand. Weißer Sand bietet dort keinen Schutz.

Lassen Sie das Teichloch nach dem Graben nicht zu lange offen. Die geraden Ränder Ihres Teichs können leicht abbröckeln, insbesondere nach Regen. Diese Erosion ist kaum noch zu reparieren.

Bodenschutz für den Teich anbringen
Nachdem Sie die Teichgrube ausgehoben haben, können Sie mit dem Aufbringen des Bodenschutzes beginnen. Auf allen waagerechten Flächen wird eine 10 cm dicke Schicht aus weißem Sand aufgebracht. Diese bietet nicht nur einen weichen und sicheren Untergrund für die Folie, sondern ist auch bei hohem Grundwasserstand hilfreich. Wird die Teichfolie direkt auf lehmigem Boden verlegt, kann aufsteigendes Grundwasser die Folie nach oben drücken. Die grobe weiße Sandunterlage verteilt diesen Druck und leitet das Grundwasser seitlich ab.

Drücken Sie den weißen Sand fest an und decken Sie ihn anschließend mit einer speziellen Schutzplane ab. Diese ist im Handel erhältlich, wo Sie auch Plastikfolien kaufen können. Verwenden Sie keine alten Zeitungen, diese verrotten innerhalb weniger Wochen.
Auf diesem Foto ist deutlich zu erkennen, dass der Teich plateauartig ausgehoben wurde. Die Tiefe des Plateaus wurde an die verschiedenen Wasserpflanzen angepasst, die im Teich angepflanzt werden.

Zum Schutz der Teichfolie kann auf die Plattformen eine Schicht aus weißem Sand aufgebracht werden. Dies verhindert nicht nur ein Auslaufen des Teichs, sondern trägt auch dazu bei, das Grundwasser an den Teichrändern abzuleiten.

Eine Teichgrube ohne Folie ist sehr empfindlich. Regen kann die Plattform beschädigen und eine Reparatur erschweren. Lassen Sie die Teichgrube daher nicht zu lange offen und ungeschützt.

Teichfolie anbringen

Danach Folie im Teich platziert. Die Größe der Folie kann wie folgt berechnet werden:

- Länge: maximale Teichlänge + 2 x Teichtiefe + 2 x 70 cm
- Breite: maximale Teichbreite + 2 x Teichtiefe + 2 x 70 cm

Probieren Sie die Folie Drücken Sie die Folie möglichst fest an Boden und Rand und treten Sie dabei möglichst wenig darauf. Legen Sie die Folie nicht zu fest aus: Beim Befüllen des Teiches werden Rand und Boden durch den Druck leicht zur Seite und nach unten gedrückt.
Solange kein Wasser im Teich ist, sehen die ganzen Falten in den Ecken sehr unansehnlich aus, aber sobald der Teich gefüllt ist, werden sie flacher und bilden schöne Verstecke für Frösche und Salamander.

Sobald die Folie angebracht ist, können Sie sie entlang der Kante auf die passende Größe zuschneiden. Lassen Sie dabei einen Folienrand von mindestens 50 cm stehen. Dieser kann später beim Fertigstellen der Kante vergraben werden.

Sofern Sie keinen quadratischen Teich haben, fällt in der Regel eine ganze Menge Verschnitt an. Große Stücke der zugeschnittenen Folie eignen sich ideal zum Auslegen auf dem Teichboden oder -plateau als zusätzlicher Schutz gegen Undichtigkeiten.

Es ist hilfreich, vereinzelt Betonplatten auf dem Teichboden zu platzieren. Diese dienen als Stellfläche für die Randbearbeitung oder spätere Pflegearbeiten. Betonplatten am Boden eignen sich auch gut zum Aufstellen von Pflanzkörben.

Der Teichfolie wird in die Teichgrube gelegt. Der Folienrand wird erst später, wenn der Teichrand fertig ist, zugeschnitten und eingegraben.

Falten und Knicke in der Teichfolie sind noch gut sichtbar. Sobald der Teich gefüllt ist, werden diese durch den Wasserdruck geglättet und sind deutlich weniger auffällig.
Fertigteich

Wenn Sie sich für einen Fertigteich entschieden haben, gehen Sie etwas anders vor. Versuchen Sie, die Teichform so genau wie möglich auszuheben, bis der Teich perfekt passt. Überprüfen Sie mit Lineal und Wasserwaage, ob die Oberkante des Teichs exakt waagerecht ist.
Nun können Sie den Raum zwischen Teich und Lochwand mit einer Aufschlämmung aus weißem Sand füllen. Mischen Sie den weißen Sand mit Wasser, bis eine Flüssigkeit entsteht, und füllen Sie die Lücken. Arbeiten Sie den Sand mithilfe einer Gießkanne oder eines sanft fließenden Baches bis zum Boden des Lochs ein. Achten Sie dabei ständig darauf, dass der Teich noch eben ist.

Mehr Informationen zur Teichfolie

Teichrandbearbeitung

Nun kann die Einfassung angebracht werden. Mehr zu den verschiedenen Einfassungsarten erfahren Sie auf der Gestaltungsseite. Achten Sie darauf, dass der Teichrand absolut eben ist. Kontrollieren Sie dies regelmäßig mit einem langen Lineal und einer Wasserwaage. Das ist besonders bei einem formalen Teich wichtig: Ein schiefer Rand sieht unschön aus. Bei einem Naturteich fällt dies weniger auf und Sie können kleinere Abweichungen später leichter mit Sumpfpflanzen kaschieren.
Hier wird der Teichrand mit Ziegeln fertiggestellt. Bei jedem Randabschluss muss der Teichrand absolut eben sein.

Am besten füllen Sie den Teich, wenn die Kantenbearbeitung ist fertig. Das hat den Vorteil, dass man beim Fertigstellen des Randes noch im Teich stehen kann. Das Foto gibt dafür kein gutes Beispiel.
Bei der Kantenbearbeitung wird die Folienkante beschnitten bzw. eingestochen.
Befüllen des Teiches

Nach dem Auftragen der Randbeschichtung kann der Teich mit Leitungswasser befüllt werden. Messen Sie die Wassermenge mit dem Wasserzähler, um später das genaue Teichvolumen zu kennen. Leitungswasser muss unmittelbar nach dem Befüllen mit GH-Extra aufbereitet werden, um es für den Teich geeignet zu machen. Das Leitungswasser in den Niederlanden und Belgien ist meist unbehandelt und für den Anbau von Wasserpflanzen ungeeignet.

Nach dem Bau des Teiches

Ihr Teich ist nun technisch fertig. Sie können jetzt Wasserpflanzen Wir installieren ihn, aber die eigentliche Arbeit beginnt erst noch: die Teichreinigung. Wie Sie Ihren neuen Teich von Anfang an sauber halten, erfahren Sie auf der Seite „Startphase“.

Teichschale

Natürlich können Sie es sich auch einfach machen, indem Sie einen Kunststoff Teichtrog Wir verkaufen diese in verschiedenen Formen und Größen.

Vijverleven

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