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Der Stickstoffkreislauf

Der Stickstoffkreislauf

Der wichtigste chemische Prozess im Wasser ist der Stickstoffkreislauf. Dieser Kreislauf sorgt für die Gesundheit des Wassers, indem er Abfallprodukte in Bausteine umwandelt.

In seiner einfachsten Form sieht der Stickstoffkreislauf folgendermaßen aus:

Stickstoffkreislauf

  1. Fische scheiden bei der Verdauung von Nahrung Abfallprodukte aus. Der Großteil dieser Abfallprodukte wird in Form von Ammoniak (Kalium) über die Kiemen ausgeschieden.

  2. Das giftige Ammoniak im Wasser wird durch die im biologischen Filter angesiedelten nitrifizierenden Bakterien in Nitrit umgewandelt. Dazu wird viel Sauerstoff benötigt.

  3. Das giftige Nitrit wird dann von anderen Arten nitrifizierender Bakterien mit Hilfe von Sauerstoff in das (praktisch) ungiftige Nitrat umgewandelt.

  4. Nitrat ist ein Baustein für Pflanzen . Wenn Pflanzen über ausreichende Nitratwerte verfügen, sind die Nitratwerte akzeptabel.

  5. Pflanzen dienen den Fischen direkt (direkter Verzehr durch die Fische) oder indirekt (zum Beispiel über pflanzenfressende Tiere) als Nahrung.

  6. Die Fische verdauen ihre Nahrung und scheiden Abfallprodukte in Form von Ammoniak aus. Der Kreis schließt sich.

In Wirklichkeit ist der gesamte Stickstoffkreislauf viel komplexer. Er umfasst eine Vielzahl chemischer Prozesse. Dieses einfache Beispiel hilft Ihnen jedoch, den Prozess im Großen und Ganzen zu verstehen und ihn so kontrollierbar zu machen.

Der Teil des Stickstoffkreislaufs, der Ammoniak über Nitrit in Nitrat umwandelt, wird als Nitrifikationsprozess bezeichnet. Ich werde dies in einem anderen Artikel näher erläutern:

In der Natur findet ein geschlossener Stickstoffkreislauf statt. Die Fischzahl passt sich der „Selbstreinigungskraft“ des Lebensraums an. Es herrscht also ein natürliches Gleichgewicht. Es wird verhältnismäßig deutlich weniger Fische geben als in unseren Teichen.

In unseren meist überbevölkerten Teichen ist dieses biologische Gleichgewicht oft schwer zu erreichen. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um den Stickstoffkreislauf in Gang zu halten. Zum Beispiel haben wir eine biologischer Filter Dies ist notwendig, um den nitrifizierenden Bakterien ausreichend Platz zu bieten. Außerdem ist ein Wasserwechsel notwendig, um unter anderem einen zu hohen Nitratgehalt zu vermeiden. Schließlich müssen die Fische gefüttert werden, da ihnen natürliches Futter nicht ausreichend zur Verfügung steht.

Der Stickstoffkreislauf ist in unseren Teichen jedoch weiterhin lebenswichtig. Daher ist es wichtig, ihn in Gang zu halten und ( mit wenigen Hilfsmitteln ) optimal zu nutzen. Ausreichender Wasserwechsel, ein ausreichend großer biologischer Filter und gutes Futter sind hierfür unerlässlich.

Autor: Joop van Tol (Koitoday)

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