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Der Ochiba Shigure, meist abgekürzt Ochiba oder auch Ochi, ist die wichtigste (sprich: beliebteste) Variante der Kawari-Moyomono-Klasse, unter der er bei Wettbewerben klassifiziert wird. Kawari bedeutet „Restgruppe“ und Moyomono bezeichnet gemusterte Fische. Dazu gehören alle gemusterten Koi, die noch nicht in andere gemusterte Klassen wie Bekko und Utsurimono eingeordnet wurden. Der Ochiba Shigure ist eine Kreuzung aus Soragoi (einem einfarbig graublauen Koi) und Chagoi (Cha ist japanisch für Tee, es handelt sich also um einen einfarbig teefarbenen (braunen) Koi).
Herkunft
Ochiba Shigure wird oft mit „Herbstlaub auf dem Wasser“ übersetzt. Obwohl diese Beschreibung den Fisch auf den ersten Blick treffend beschreibt, ist sie nicht ganz korrekt. Das erste Exemplar wurde Anfang der 1960er Jahre von Mutou Shouchi, einem Züchter in Südjapan, gezüchtet. Ich hatte die Ehre, diesen Mann persönlich nach der Herkunft dieser Art zu fragen. Ochiba, so erklärte er mir, repräsentiert die fallenden Blätter des japanischen Ahorns. Soweit ergibt das durchaus Sinn, da die braune Zeichnung dieses Fisches dem sehr ähnelt. Daher nahm ich an, dass Shigure „Wasser“ bedeutet. Der Züchter fügte diesen Namensbestandteil jedoch nach Ochiba hinzu, weil damals oft ein Lied namens „Shigure“ im Radio lief, das Mutou Shouchi sehr gefiel. Seiner Meinung nach hatte es nichts mit dem Aussehen der Art zu tun, klang aber dennoch ansprechend. Shigure ist ein Begriff, der sich auf den Regen bezieht, der jährlich am Übergang vom Herbst zum Winter von der Nordküste her einfällt und in gewisser Weise mit dem Mistral in Frankreich vergleichbar ist. Eine bessere Übersetzung, die man auch für Ochiba Shigure hören könnte, wäre „Regentropfen auf einem Herbstblatt“.
Nachfragen
Ein schöner Ochiba muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Neben einer guten Körper- und Hautqualität ist es wichtig, dass das braune Muster gleichmäßig über den Koi verteilt ist (Balance) und nicht zu klein ist. Idealerweise ähnelt das Muster dem eines guten Kohaku. Das braune Muster kann auch an der Basis der Brustflossen auftreten (Motocha), jedoch nur auf beiden Seiten (Balance). Sehr wichtig ist auch ein schönes Netzmuster (Anime). Dabei handelt es sich um einen dunklen Strich um jede Schuppe, der durch die dunkle Haut (Fukurin) zwischen den Schuppen entsteht. Außerdem sollte das Muster über den gesamten Fisch gleichmäßig gefärbt sein. Dies gilt auch für die darunterliegende Grundfarbe (graublau).
Abgeleitete Sorten
Natürlich gibt es Ochiba Shigure auch in den Varianten Doitsu, GinRin und Metallic. Besonders GinRin kann bei dieser Sorte sehr schön wirken und unterstreicht die Bedeutung von Tropfen auf einem Herbstblatt. Die Metallic-Variante entstand erst Anfang dieses Jahrhunderts und heißt Kochane Ochiba Shigure. Hier besteht noch Verbesserungs- und Entwicklungsbedarf. In den letzten Jahren wurde zudem eine hellere Variante entwickelt, die Koyo. Dabei wird der Soragoi nicht mit einem Chagoi, sondern mit einem Kigoi (Yellow Koi) gekreuzt, wodurch ein eher ins Gelbe tendierendes Braun und ein eher ins Hellgraue tendierendes Graublau entstehen. Diese Sorte erlebt derzeit ein starkes Wachstum.
Autor: Joop van Tol (Koitoday)
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