Fische sind wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass sie im Gegensatz zu Säugetieren und Vögeln keinen „Thermostat“ zur Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur besitzen. Fische sind daher für ihr Funktionieren auf die Umgebungstemperatur angewiesen. In unserem Fall ist das die Temperatur des Teichwassers.
Kaltwasserfische
Die Fische, die wir in unseren Teichen halten, sind sogenannte „Kaltwasserfische“, d. h. sie können in einem Temperaturbereich zwischen etwa 4 und 25 Grad Celsius gut leben. Sogenannte „tropische“ Fische benötigen eine deutlich konstante Temperatur, die oft zwischen etwa 20 und 27 Grad Celsius schwankt. Daher können sie nur in beheizten Aquarien oder Teichen effektiv gehalten werden. Zu den in niederländischen Teichen häufig gehaltenen Kaltwasserfischen gehören Karpfen (Koi), Goldfische, Aland, Elritzen, Schleien und Störe.
Koi
Koi lassen sich gut in unseren Teichen halten, sofern wir bestimmte Temperaturanforderungen erfüllen. Obwohl Koi eine recht große Temperaturtoleranz haben, reagieren sie sehr empfindlich auf plötzliche Schwankungen. Viel empfindlicher als beispielsweise Goldfische. Diese starken Schwankungen können in flachen Teichen oder Teichen mit geringem Volumen auftreten. Diese Teiche heizen sich (zu) schnell auf und kühlen (zu) schnell ab. Temperaturschwankungen in der Natur verlaufen aufgrund des großen Volumens viel allmählicher, was bedeutet, dass Karpfen evolutionär nicht an plötzliche Veränderungen angepasst sind. Beim Umsetzen der Fische ist es ratsam, sich Zeit zu lassen. Indem Sie den Beutel mit den Fischen ein bis zwei Stunden im Wasser schwimmen lassen, passt sich die Temperatur im Beutel langsam an die neuen Bedingungen an. Es ist am besten, Koi nicht gleichzeitig in mehr als drei Grad wärmeres oder mehr als zwei Grad kälteres Wasser zu setzen.
Kaltblütige Tiere wie Fische benötigen bei niedrigeren Temperaturen deutlich weniger Futter. Das liegt daran, dass sie keine Energie zur Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur benötigen. Bei niedrigeren Temperaturen verlangsamt sich der Stoffwechsel und die Körperfunktionen verlangsamen sich. Auch die benötigte Nahrungszusammensetzung ändert sich. Es ist daher ratsam, Futter der Jahreszeit anzupassen und die Menge mit kühlerem Wasser zu reduzieren. Unter acht Grad Celsius ist es ratsam, ganz auf die Fütterung zu verzichten (mit Ausnahme von Stören), da die Verdauung der Nahrung mehr Energie verbraucht als sie liefert. Das ist nicht schlimm; die Fische nutzen ihre im Herbst angelegten Reserven, um den Winter gesund zu überstehen. Temperaturen unter vier Grad Celsius sollten unbedingt vermieden werden! Ich komme später in diesem Artikel noch einmal darauf zurück.
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Joop van Tol (www.koitoday.nl)
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